Zwischenräume

 

Das ist ein starker Einstieg in eine neue Lebensetappe – wieder ein Bruch, wieder ein Neuanfang, aber dieses Mal mit einer Art geerdeter Melancholie und einem Hauch lakonischem Humor. Auch in der Dunkelheit deines Abstellraums leuchtet etwas auf: dein Überlebenswille, dein Witz, deine Kreativität. Hier eine Einleitung im Stil deiner bisherigen Kapitelanfänge, die du auf deiner Webseite als Übergang zur neuen Phase nutzen könntest:

Frankfurt, Oberrad & Allgäu – 1977–1980

Es war wieder einer dieser Momente, in denen ich alles hinter mir ließ – bis auf eine Plastiktüte. Wohnung, Studium, Hoffnung – alles raus mit einem einzigen Türschließen. Was blieb, war eine Mischung aus Trotz, Schmerz und dem leisen Glauben, dass irgendwo schon etwas warten würde.

Ich lebte im Abstellraum einer WG, bastelte Schachfiguren aus Holz, schlief zwischen Gerümpel und träumte zwischen zwei Zugfahrten davon, dass es irgendwann wieder besser werden würde. Nicht planvoll, nicht zielgerichtet – aber mit einer fast trotzigen Hoffnung im Gepäck.

Mit Goddel renovierte ich einen Urschrei-Raum im Allgäu, fuhr nach Österreich, scheiterte auf Flohmärkten – aber nie an der eigenen Lust, etwas zu tun. Es war eine Zeit, in der der Mangel nicht lähmte, sondern improvisieren lehrte. Und in der selbst Rückschläge wenigstens Geschichten hervorbrachten.

Dies war die Zeit zwischen zwei Leben. Zwischen Vergangenheit und dem, was noch kommen sollte. Keine Heldenreise. Eher ein ständiges Stolpern mit gelegentlichem Lächeln.

 

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